Ein Vorzeigeprojekt mittelständischer Unternehmen
CDU-Stadtverband Bendorf und Bundestagskandidat Josef Oster besuchten die Spedition Normann GmbH Co & KG
Ein Familienunternehmen mit all den guten Seiten, die ein inhabergeführtes Unternehmen auszeichnen, nannte der Bendorfer CDU-Stadtverbandsvorsitzende, Bernhard Wiemer, die Mathias Normann GmbH Co & KG in Bendorf. „Sie ist ein Vorzeigeobjekt des gesunden Mittelstands in der Stadt Bendorf und im Land Rheinland-Pfalz“. Als der CDU-Bundestagskandidat Josef Oster mit den Bendorfer Christdemokraten in diesen Tagen das Speditionsunternehmen besuchte, konnte auch er sich von der Qualität der dort geleisteten Arbeit überzeugen.
Die Mathias Normann GmbH Co & KG hatte erst vor einem Jahr das ehemalige weitläufige Coca-Cola-Gelände bezogen, nachdem es zuvor in der Bendorfer Hauptstraße ansässig gewesen war, wie Wiemer betonte. Dort hatte sie mit enormem finanziellem und logistischem Einsatz mit zwei anderen Unternehmen ein kleines, aber feines Gewerbegebiet geschaffen und in diesem Zusammenhang eines der beiden integrierten Unternehmen saniert. Aus Platzgründen musste sich die Spedition dann aber nach einem größeren Gelände umsehen.
Am neuen Standort hat sich das Speditionsunternehmen erfolgreich weiter entwickeln können. Firmeninhaber Andreas Normann, der auch Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Bendorfer Wirtschaft ist, erläuterte, dass in seinen Hallen Rohstoffe lagern, die aus allen Teilen der Welt importiert werden. Namentlich für die Feuerfest-Industrie sei die Spedition Normann der wohl wichtigste Partner – deutschland- und europaweit.
Andreas Normann machte freilich kein Hehl daraus, dass auch ihm der Mangel an Lastwagenfahrern und Logistik-Facharbeitern Sorgen bereitet. Auch die Suche nach Auszubildenden sei nicht immer erfolgreich. Aktuell aber habe er erfreuliche Erfahrungen gemacht mit zwei Flüchtlingen, die sich als Azubis geradezu vorbildlich verhielten. Von den drei deutschen Auszubildenden sei der eine erst gar nicht erschienen, bei den beiden anderen müsse man noch einiges an Motivationsarbeit leisten.
Bendorfs Bürgermeister Michael Kessler würdigte die Verbundenheit der Mathias Normann Spedition zum Standort Bendorf. Obwohl sich auch andere Kommunen in der Region um eine Ansiedlung des Unternehmens bemüht hätten, sei Normann in Bendorf geblieben. „Zwischen einer kommunalen Verwaltung und einer Unternehmensführung läuft sicher nicht immer alles reibungslos“, räumte Kessler ein, „aber mit gutem Willen auf beiden Seiten, kommt man in der Regel zu einem guten Ergebnis“.
Der weitere Ausbau des Bendorfer Rheinhafens (zweiter Abschnitt einer neuen Kaimauer), Sicherung und Verbesserung der Bahngleisanschlüsse und Erweiterung des dortigen Gewerbegebiets stehen sowohl bei der Firma Normann wie bei der Arbeitsgemeinschaft Bendorf ganz oben auf der Dringlichkeitsliste, wie Andreas Normann unterstrich. „Der Hafen ist Bendorfs Lebensader und sichert, da Bendorf durch seine geografische Lage kaum noch größere Gewerbeflächen bieten kann, die wirtschaftliche Zukunft der Stadt“, betonte Andreas Normann.
Aus den Reihen des CDU-Stadtverbands wurde auch auf das große soziale Engagement der Spedition Normann verwiesen. Sowohl bei kirchlichen, sportlichen oder kulturellen Projekten bringe sich das Unternehmen gern und häufig ein. Auch in der Flüchtlingshilfe sei Normann ein verlässlicher Partner.
Bundestagskandidat Josef Oster zeigte sich beeindruckt von dem Treffen auf dem Unternehmensgelände. „Ich habe heute so einiges lernen und erfahren können, an das ich – sollte ich in den Bundestag einziehen – mich gerne erinnern werde. „Erneut hat sich gezeigt, dass mittelständische Unternehmen in Deutschland Motoren für eine stabile Wirtschaft sind. Und die nicht nur fachlich, sondern auch menschlich Deutschlands Zukunftsfähigkeit garantieren.
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